Suchttherapie

Sucht ist eine Geschichte von Sehnsüchtensucht03
Die Entwicklung einer Sucht ist mit vielen Sehnsüchten verbunden. Ein Sehnsucht danach sich zu spüren, sich nicht mehr zu spüren, Angst zu verlieren oder auch einfach ein warmes Gefühl im Bauch zu haben. Ein Suchtmittel kann helfen zu entspannen und den Kontakt zu anderen erleichtern. Manchmal ist es verknüpft mit dem Wunsch zu vergessen, einen schmerzvollen Moment, eine leidvolle Geschichte. Sucht kann aber auch bedeuten: Hilfe zu brauchen in einem Augenblick, in dem uns einen vertrauensvoller Freund fehlt. Jeder Mensch hat eine bestimmte Kapazität, Probleme zu bewältigen. Zu starke Belastungen können krank machen – eine mögliche Reaktion ist Sucht.

Trotz fortschreitender Berichterstattung in den Medien und Selbstbekenntnissen von Prominenten gehört Sucht immer noch zu einem gesellschaftlichen Tabuthema und ist mit vielen Vorurteilen, Schamgefühlen und Ängsten vor Diskriminierung verbunden. In Therapien und bei Arztbesuchen werden Suchtgefährdungen oft bewusst oder unbewusst nicht angesprochen oder verharmlost. Betroffen sind Menschen in allen sozialen Schichten und Berufen. Suchttendenzen finden sich auch als Folge von Burnout bei helfenden Berufen, wie Lehrern, Erziehern und Sozialpädagogen, Mitarbeitern in der medizinischen Versorgung und Rehabilitation, bei Anwälten, Polizisten, Gefängnispersonal, Stewardessen, Bibliothekaren, Managern.

Suchterkrankungen lassen sich in stoffgebundene und stoffungebundene Formen unterteilen. Zu den stoffgebundenen Suchterkrankungen zählen Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit (illegale Drogen). Formen der stoffungebundenen Suchterkrankungen sind z. B. Arbeits-, Internet- und Spielsucht.

Individuelle Beratung/Therapie für Menschen mit Suchtproblemen bei Alkohol, Drogen, Spielen, Medikamenten, Kauf- und Beziehungssucht

  • die über ihren Konsum oder ihr Verhalten verunsichert sind,
  • die abhängig sind,
  • die nach einer Entgiftung oder einer Suchttherapie weitere Unterstützung wünschen.

für Angehörige,
deren Partner/in, Kinder oder andere Verwandte suchtgefährdet oder süchtig sind.