Die MPU (Medizinisch Psychologische Untersuchung) ist das Mittel der Behörde, Kraftfahrer zu überprüfen, die in der Vergangenheit auffällig waren und aus dem Verkehr gezogen wurden. Wichtig ist eine gute Zukunftsprognose, d.h. dass in Zukunft von Ihnen nicht mehr Gefahr ausgeht, als von jedem anderen durchschnittlichen Kraftfahrer.
Entscheidend für eine positive Begutachtung ist also die Gegenwart und die Zukunfts-Prognose und nicht so sehr die Vergangenheit. Auch Mehrfachtäter oder „schwierige Fälle“ haben somit die Chance, ihre Fahrerlaubnis nach der Sperrfrist wieder zu erlangen. Voraussetzung ist, dass keine körperlichen oder organischen Faktoren dagegen sprechen.
Eine positive MPU-Begutachtung setzt allerdings eine tiefgründige Aufarbeitung des problematischen Verhaltens der Vergangenheit und eine nachvollziehbare Verhaltensänderung voraus.
Mit einer qualifizierten Vorbereitung haben Sie gute Chancen Ihre Fahrerlaubnis wieder erteilt zu bekommen.
Nutzen Sie die Zeit Ihrer Sperrfrist um aktiv zu werden und achten Sie auf evtl. geforderte Abstinenzzeiten.